Das Engagement der Partnerorganisation Neetiwaaka – Netzwerk für Uganda richtet sich an Frauen in Uganda, die unter den Folgen unzureichender oder fehlender Bildung, chronischer Erkrankungen – insbesondere HIV – sowie der oft allein getragenen Verantwortung für ihre Familien leiden. Diese Belastungen erschweren ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu führen und die damit verbundene Armut begrenzt die Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe. In einem Land wie Uganda, wo das Durchschnittsalter bei ca. 16-17 Jahre liegt, erleben insbesondere Frauen Diskriminierung am Arbeitsmarkt. Die oben erwähnten Herausforderungen und die generelle Diskriminierung am Arbeitsmarkt, erschweren den Zugang zu Arbeit, Landerwerb und Kapital erheblich.

Im Rahmen des Projekts werden 40 Frauen durch nachhaltige Ausbildungsmöglichkeiten gestärkt. Im Fokus stehen die Berufe der Schneiderinnen und Friseurinnen. Durch gezielte Schulungsprogramme werden handwerkliche Fähigkeiten und betriebswirtschaftliches Wissen erworben. Dies erhöht die Chance auf eine eigene wirtschaftliche Existenz und in Folge auf wirtschaftliche Unabhängigkeit. Ebenso wichtig ist die soziale Komponente und die Aufklärung und der Wissenstransfer in den Bereichen Gesundheitsvorsorge, Familienplanung, sowie bei frauenrechtlichen und rechtlichen Fragestellungen.