
Ključ ist gut mit anderen Anti-Trafficking-Organisationen europaweit vernetzt und arbeitet eng mit den lokalen Polizei-, Sozial- u. Gesundheitsbehörden, Staatsanwälten, Sozialarbeitern, etc. zusammen.



Slowenien ist bedingt durch seine geographische Lage ein Transitland für Menschenhandel, aber auch Zielland. Viele Frauen werden mit der Aussicht auf eine Arbeit als Bardame oder Tänzerin ins Land gelockt. Sind sie im Land angekommen, werden ihnen die Ausweispapiere weggenommen, dann werden sie in Nachtklubs, Diskotheken oder Bordellen zur Prostitution gezwungen. Unter dem Vorwand entstandene „Vermittlungs- oder Reisekosten“ abarbeiten zu müssen, werden sie mit Hungerlöhnen abgespeist. In Slowenien sind Nachtklubs und Bordelle meistens an abgelegenen Orten außerhalb der größeren Städte zu finden, dementsprechend isoliert leben die Frauen und haben, auch aufgrund der fehlenden Sprachkenntnisse, kaum Möglichkeiten, einen Ausweg aus ihrer Situation zu finden. Den Kontakt zur Polizei scheuen die meisten, da sie unmittelbare Ausweisung fürchten.

Ključ ist gut mit anderen Anti-Trafficking-Organisationen europaweit vernetzt und arbeitet eng mit den lokalen Polizei-, Sozial- u. Gesundheitsbehörden, Staatsanwälten, Sozialarbeitern, etc. zusammen.