DR Kongo - Soziale Re-Integration von Opfern sexueller Gewalt

DR Kongo – Soziale Re-Integration von Opfern sexueller Gewalt

Der Osten der Demokratischen Republik Kongo war und ist immer noch stark von wiederkehrenden Konflikten betroffen, die das Land seit 1996 bis heute erschüttern. Frauen, Kinder und sogar ältere Menschen werden immer wieder Ziele von bewaffneten Kämpfen zwischen Milizen und den bewaffneten Kräften der DR Kongo (FARDC). Während der Kämpfe wurde bzw. wird Frauen und Mädchen sexuelle Gewalt angetan. Kinder aus Vergewaltigungen werden von der Gesellschaft stigmatisiert und sozial ausgegrenzt, da sie mit dem Feind assoziiert und als Belastung gesehen werden.

Die Organisation Action Visant L’Education et Valorisation des femmes et Enfants Non Aisstés (Aktion zur Förderung der Bildung und des Selbstwertgefühls von Frauen und Kindern), kurz AVEVENA, wurde 2002 in Süd Kivu im Osten der DR Kongo gegründet. Sie unterstützt vor allem ehem. Kindersoldaten, sowie Frauen, die Opfer von sexueller Gewalt wurden. Ein zentrales Ziel ist ihre Wiedereingliederung in die Gemeinschaft.

Im Rahmen des Projekts, das durch den Weltgebetstag der Frauen in Österreich unterstützt wird, sollen Frauen durch die Produktion und den Verkauf von Seife in die Lage versetzt werden, eigenes Einkommen zu erzielen, um davon leben zu können und für ihre Kinder zu sorgen. Die Frauen werden im Rahmen des Projektes in der Seifentechnik geschult und erhalten einen Teil des Verkaufserlöses.

Projektpartner:

AVEVENA

Finanzierung durch den WGT Österreich:

Tags: DR Kongo, Frauenprojekt, Konflikt, Sexuelle Gewalt