Besuch aus Uganda
Schwester Antonia Dulong berichtete vom Projekt und der Situation im Land
Gestern hat Schwester Antonia Dulong die Geschäftsstelle des Weltgebetstages in Wien besucht. Sie wurde herzlich von den beiden Mitarbeiterinnen Maria Schachamayr und Verena Bauer, sowie den beiden Vorstandsfrauen Brigitte Zinnburg und Traude Ceyka begrüßt.
Antonia Dulong ist Karmelitin, ihr Mutterhaus befindet sich in Linz. Sie befindet sich gerade auf Heimaturlaub und hat die Chance ergriffen und die Frauen des Weltgebetstags besucht. Die gebürtige Französin spricht sehr gut Deutsch, mit einem oberösterreichischen Dialekteinschlag. Sie leitet derzeit das Projekt „HIV/AIDS Prävention durch das „Treue Haus“ das seit 2016 vom WGT unterstützt wird. Mittels Seminaren und Trainings wird Pärchen und jungen Erwachsenen die Bedeutung der Familie und die Verantwortung für andere vermittelt wird. Weiters wird Aufklärungsarbeit zu den Themen HIV und AIDS angeboten. Auch landwirtschaftliche Kurse werden angeboten sowie Tiere und landwirtschaftliche Geräte an an die TeilnehmerInnen verteilt.
Schwester Antonia hält die Seminare zum wissenschaftlichen Teil, also zum Virus und wie eine Übertragung erfolgt und welche Folgen die Infektion hat. Sie berichtete, dass die Anzahl der Neuinfizierten leider wieder gestiegen ist. In ihrer Diözese sind derzeit 15 Prozent HIV-positiv. Im Rahmen ihrer Arbeit wird auch über die Folgen des Alkoholkonsums aufgeklärt. Es wird vor allem versucht Kinder davon fernzuhalten.
Ein zentrales Problem in der Landwirtschaft sei der Klimawandel. Die diesjährige Dürre hatte große Ernteausfälle zur Folge, Menschen sind verhungert. Eine solche Katastrophe hat Schwester Antonia in den 15 Jahren seit sie dort ist noch nie erlebt.