Bahamas/New Providence – Bekämpfung familiärer und sexueller Gewalt
Das Bahamas-Crisis-Center (BCC) ist ein renommiertes Frauenrechtszentrum mit dem Schwerpunkt “Bekämpfung von sexueller und häuslicher Gewalt”. Seit 2013 ist das BCC die Partnerorganisation der WGT-Komitees Deutschland; Österreich und die Schweiz sind seit 2015 dabei.
Das Bahamas-Crisis-Center wurde 1982 von Dr.in Dean Patterson gegründet, um der grassierenden sexualisierten und innerfamiliären Gewalt auf den Bahamas etwas entgegenzusetzen. Anfänglich ging es ausschließlich um die direkte Unterstützung der Betroffenen, inzwischen spielen auch Aufklärung und Advocasy-Arbeit eine bedeutende Rolle.
Auf den Bahamas leben ca. 41.000 junge Menschen von 16 bis 25 Jahren, vielfältige Gewalterfahrung ist Teil ihres Alltags. Der Inselstaat gehört weltweit zu den zehn Ländern mit der höchsten Vergewaltigungsrate. Kinder werden etwa doppelt so häufig Opfer. 45% der weiblichen Teenager gaben an, dass bei ihrem “ersten Mal” Gewalt im Spiel war. Nirgendwo sonst haben Mädchen und Jungen derart früh sexuelle Erfahrung: 2/3 sind nicht einmal 13 Jahre alt.
BCC betont, das die extreme Tabuisierung von Sexualität, der Mangel an angemessener Aufklärung und gewalttätige Geschlechter-Stereotypen die Hauptursachen dieses Problems sind. Im ersten Projekt begegnete BCC diesem Missstand mit einer auf Jugendliche zugeschnittenen Medienkampagne. In diesem zweiten Schritt sollen 30 ausgewählte Teenager aus der ersten Projektphase zu Ansprechpartnerinnen, zu sog. Champions for Change – Veränderungsaktivisten, für Gleichaltrige und Meinungsführerinnen zugunsten gewaltfreier Beziehungen ausgebildet werden. Dies geschieht in Workshops, Austausch und Beratungsforen, Entwicklung angepasster Bildungsmaterialien, Mentorinnen-Training von 20 Erwachsenen zur Unterstützung der jugendlichen Aktivistinnen.
Die Jugendlichen eignen sich Wissen und Methodenkompetenz an, um die innerfamiliäre und sexuelle Gewalt in ihren Stadtvierteln und Schulen anzusprechen und, wo notwendig, diese an professionelle Hilfe zu verweisen. Gleichzeitig werden jugendgemäße Kommunikationsstrukturen aufgebaut, um Einfluss auf kulturelle Normen, die geschlechterspezifische Gewalt legitimieren, nehmen und gewaltfreie Beziehungen als allgemein gültige Referenz etablieren.
Das Bahamas-Crisis-Center wurde 1982 von Dr.in Dean Patterson gegründet, um der grassierenden sexualisierten und innerfamiliären Gewalt auf den Bahamas etwas entgegenzusetzen. Anfänglich ging es ausschließlich um die direkte Unterstützung der Betroffenen, inzwischen spielen auch Aufklärung und Advocasy-Arbeit eine bedeutende Rolle.
Auf den Bahamas leben ca. 41.000 junge Menschen von 16 bis 25 Jahren, vielfältige Gewalterfahrung ist Teil ihres Alltags. Der Inselstaat gehört weltweit zu den zehn Ländern mit der höchsten Vergewaltigungsrate. Kinder werden etwa doppelt so häufig Opfer. 45% der weiblichen Teenager gaben an, dass bei ihrem “ersten Mal” Gewalt im Spiel war. Nirgendwo sonst haben Mädchen und Jungen derart früh sexuelle Erfahrung: 2/3 sind nicht einmal 13 Jahre alt.
BCC betont, das die extreme Tabuisierung von Sexualität, der Mangel an angemessener Aufklärung und gewalttätige Geschlechter-Stereotypen die Hauptursachen dieses Problems sind. Im ersten Projekt begegnete BCC diesem Missstand mit einer auf Jugendliche zugeschnittenen Medienkampagne. In diesem zweiten Schritt sollen 30 ausgewählte Teenager aus der ersten Projektphase zu Ansprechpartnerinnen, zu sog. Champions for Change – Veränderungsaktivisten, für Gleichaltrige und Meinungsführerinnen zugunsten gewaltfreier Beziehungen ausgebildet werden. Dies geschieht in Workshops, Austausch und Beratungsforen, Entwicklung angepasster Bildungsmaterialien, Mentorinnen-Training von 20 Erwachsenen zur Unterstützung der jugendlichen Aktivistinnen.
Die Jugendlichen eignen sich Wissen und Methodenkompetenz an, um die innerfamiliäre und sexuelle Gewalt in ihren Stadtvierteln und Schulen anzusprechen und, wo notwendig, diese an professionelle Hilfe zu verweisen. Gleichzeitig werden jugendgemäße Kommunikationsstrukturen aufgebaut, um Einfluss auf kulturelle Normen, die geschlechterspezifische Gewalt legitimieren, nehmen und gewaltfreie Beziehungen als allgemein gültige Referenz etablieren.
Projektpartner:
Bahamas – Crisis – Center
Finanzierung durch den WGT Österreich:
Förderdauer: 2015
Fördersumme: 15.000,- Euro